Erhalten – Aufwerten – Vernetzen: 2023 – 2026

Hochwasserschutzmassnahmen und die Intensivierung der Landwirtschaft haben die Linthebene stark verändert. Nahezu sämtliche ökologisch wertvollen Feuchtgebiete mit den darauf spezialisierten Pflanzen und Tieren sind verschwunden. Autobahn, Siedlung, Eisenbahn und ein dichtes Strassennetz fragmentieren die verbleibenden Lebensräume stark. Zahlreichen Arten fehlt es an Lebensräumen, Brut-, Frass- und Versteckplätzen und damit auch an Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten.

Mehr Biodiversität in der Linthebene – das Projekt

Aufbauend auf den bisherigen Projekten und gestützt auf die Vorgaben von Bund und Kantonen will die Stiftung in den Jahren 2023 bis 2026 mit einem umfassenden Artenförderungsprojekt in der Linthebene die Vernetzung von Lebensräumen verstärken und dem Artenschwund entgegenwirken.

Das ökologische Potenzial soll in allen Landschaftsräumen gezielt und in enger Zusammenarbeit mit betroffenen Akteuren gefördert werden. Die Vernetzung von Lebensräumen in der Linthebene soll mittels neuen Trittsteinbiotopen und der Aufwertung von bestehenden ökologischen Hotspots verstärkt werden. Dabei stützt sich die Arbeit der Stiftung auf die Biodiversitätsstrategie des Bundes, die ökologische Infrastruktur (ÖI). Sie ist zudem abgestimmt auf kantonale, regionale und lokale Projekte und Planungen.

Massnahmen gemeinsam planen und ausführen 2023 – 2026

In jeder Gemeinde sind Schutzgebiete von nationaler, kantonaler und kommunaler Bedeutung ausgeschieden. Aber nur ein Teil davon, wird auch so bewirtschaftet, dass der ökologische Wert erhalten bleibt. Vielerorts schreitet die Verbuschung rasant voran, fremdländische Pflanzen verdrängen die einheimischen Raritäten. Der fortschreitende Klimawandel verschlimmert mit Hitze und langen Trockenphasen die sonst schon schwierige Situation.

Die Gemeinden sind mit diesen riesigen Herausforderungen sowohl personell als auch finanziell überfordert. Mit jedem Jahr ohne Gegensteuer werden die Schäden und Verluste grösser. Deshalb will sich die Stiftung engagieren und in kooperativen Planungs- und Umsetzungsprojekten mit Ihrer Unterstützung Gegensteuer geben.

Kostenumfang und Nachhaltigkeit

Die Stiftung Lebensraum Linthebene ist anerkannter Einsatzbetrieb von Zivildienstleistenden. Je nach Bedarf werden Asylbewerber und Flüchtlinge in sogenannten Beschäftigungsprogrammen aufgenommen. In öffentlichen Flächen werden so Arbeiten kostengünstig und dadurch eher realisierbar.

Die Nachhaltigkeit der Stiftungstätigkeit und der eingesetzten Fördermittel wird durch eine vertragliche Absicherung der Projektmassnahmen sowie eine kooperative Planung und Umsetzung sichergestellt. Die umgesetzten Massnahmen werden regelmässig auf ihren Erfolg überprüft.

Unterstützung und Finanzierung

Falls Sie das Projekt unterstützen möchten, können Sie dies gerne mit einer Spende mit dem Vermerk «Lebensraum Linthebene» via Spendenbox oder auf das Konto: CH73 0077 7008 2197 5193 0, lautend auf «Stiftung Lebensraum Linthebene», 8856 Tuggen tun. Herzlichen Dank!

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Förderprojekt Laubfrosch

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Wieselförderprojekt

Das Projekt hat zum Ziel die vorhandenen Populationen von Hermelin und Mauswiesel langfristig zu sichern, zu stärken und grossräumig zu vernetzen. Dieses Ziel soll durch das Anlegen von Strukturen in der Kulturlandschaft an strategisch günstigen Orten erreicht werden.

Förderprojekt Zauneidechse & Co., Suterwäldli, Galgenen SZ

Im Rahmen des Projekts «Zauneidechse & Co» konnte das Suterwäldli in der Gemeinde Galgenen dank der
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Neuer Lebensraum für Gelbbauchunken in Stahlwannen

Gelbbauchunken laichen in temporären, kleinen Gewässern, die sich schnell erwärmen und möglichst wenig Fressfeinde und Konkurrenten enthalten. Solche Gewässer sind jedoch aufgrund der Trockenlegung von Feuchtgebieten und Flussbegradigungen selten geworden. Um die...

Strommastenprojekt

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Biodiversität im Siedlungsraum

Nicht alle haben einen Garten zu Hause, wo sie Platz haben, etwas für die Artenvielfalt zu tun. Viel Fläche braucht es meistens jedoch gar nicht, um einen kleinen Beitrag an die Biodiversität, also die Vielfalt des Lebens, zu leisten. Auf dem Balkon, auf der Terrasse...

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Mit dem «Förderprojekt Zauneidechse & Co.» am Buechberg und Wägitaler Aa will man bestehende Zauneidechsenpopulationen verbinden und ihre Lebensräume mit Kleinstrukturen aufwerten. Von den Kleinstrukturen werden nebst der Zauneidechse auch zahlreiche weitere Tierarten profitieren.

Waldmoore Ammesmoos, Schrötermoos & Co., Tuggen SZ

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Förderprojekt Zauneidechse & Co., Vorderthal SZ

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